Schritt-für-Schritt zur BAFA Förderung für Unternehmensberatung

Beratungsdienstleistung der Erfolgslotsen können förderfähig sein. Für das Förderprogramm „Förderung unternehmerischen Know-Hows“ ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) zuständig. Die Mittel stammen aus dem ESF Fond der Europäischen Union.

Die Erfolgslotsen UG sind bei der BAFA für dieses Förderprogramm registriert und bieten entsprechend geförderte Beratungen an.

Höhe der Förderung?

Jedes Unternehmen kann sich innerhalb der Geltungsdauer der aktuellen Förderrichtlinie (01.01.2023 bis 31.12.2026) bis zu 5 x fördern lassen, aber nicht mehr als zweimal pro Jahr.
Die Förderhöhe beträgt 80 %, in den neuen Bundesländern (ohne Region Berlin und Leizpzig) und Lüneburg  / Trier. In den übrigen Region werden 50 % der Beratungskosten gefördert.

Was wird gefördert?

Gefördert werden konzeptionell und individuell durchgeführte Beratungen zu allen wirtschaftlichen, finanziellen, personellen und organisatorischen Fragen der Unternehmensführung. Das können z.B. Fragestellungen sein wie:

• Umsatzrückgang
• Liquiditätsprobleme
• Veränderung des Produktportfolios
• Investitionsplanung
• Optimierung von Prozessabläufen bzw. der Organisation
• Qualitätsmanagement
• Begleitung bei der Einführung neuer Systeme, z.B. IT-Systeme
• Fachkräftegewinnung – und -sicherung
• Nachhaltigkeit und Umweltschutz
• altersgerechte Gestaltung der Arbeit
• Gleichstellung und bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf
• Gestaltung der Arbeit für Mitarbeiter*innen mit Behinderung
• bessere betriebliche Integration von Mitarbeiter*innen mit Migrationshintergrund

Wie stelle ich den BAFA Antrag für Unternehmensberatung?

Der Antrag ist vor Durchführung der Beratung zu stellen und dauert nicht mehr als 5-10 Minuten. Damit verpflichten Sie sich noch zu nichts.

Antrag bei der BAFA stellen:

1. Online Antragsseite öffnen:
   Der Antrag wird online über die Antragsplattform der BAFA eingereicht. Antragsteller und Empfänger der Förderung ist das Unternehmen, das Beratungsdienstleistungen in Anspruch nehmen will.
2. Kontaktdaten Antragssteller erfassen:
   Im erste Teil des Formulars werden die Kontaktdaten des Unternehmens sowie Informationen zum Geschäftsführer bzw. Inhaber abgefragt.

3. Leitstellen wählen
Als Leitstelle wählen Sie bitte Fördergesellschaft der BDS-DGV mbH in Bonn aus. Die Leitstelle prüft Ihren Antrag und die nach der Beratung hochgeladenen Dokumente. Mit der BDS-DGV haben wir in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht.

4. Beratungsunternehmen angeben
Wenn Sie eine Beratungsleistung der Erfolgslotsen in Anspruch nehmen wollen, geben Sie bei BAFA-ID „147922“ oder „die Erfolgslotsen UG“ ein und tragen als Berater Markus Grutzeck ein.

4. Art des Unternehmens
Im letzten Teil werden Unternehmensinformationen abgefragt. Die Klassifikation der Wirtschaftszweige finden Sie hier …  Lesen Sie die Bestätigungen im Detail und setzen entsprechend den Haken. Geben Sie die Anzahl Mitarbeiter (<250 Mitarbeiter), die Jahresbilanzsumme (< 50 Mio. Euro) sowie den Jahresumsatz (< 43 Mio. Euro) an, um den KMU Kriterien der EU zu entsprechen

5. Datenschutz bestätigen
Stimmen Sie den Datenschutz Bestimmungen zu.

6. Prüfung und Bewilligung des Antrags

Der Antrag wird geprüft und der Antragsteller erhält i.d.R. innerhalb von 3-5 Werktagen ein Informationsschreiben mit Ihrer Vorgangs-Nr.. Erst dann darf ein Beratungsvertrag geschlossen und mit der Beratung begonnen werden. Für die Durchführung der Beratung hat das Unternehmen nun maximal 6 Monate Zeit.

Jungunternehmen sind Unternehmen, die nicht länger als 1 Jahre am Markt sind. Hier ist ein Beratungsgespräch mit der regionalen Leitstelle vor dem Hochladen des Verwendungsnachweis zu führen. Wir empfehlen das Beratungsgespräch spätestens nach Antragsstellung in Anspruch zu nehmen. Das kann auch telefonisch durchgeführt werden.

Wie erhalte ich die Auszahlung der Fördersumme?

Sie haben maximal 6 Monate Zeit, um die Unternehmensberatung durchzuführen und die Nachweisdokumente hochzuladen.

1. Einloggen ins online Portal:
   Loggen Sie sich ins online Portal ein <- Klick.
   Dafür benötigen Sie die Vorgangs-Nr. aus dem Informationssschreiben sowie Ihre PLZ.
2. Upload der benötigen Nachweisdokumente
   Spätestens 6 Monate nach Zusendung des Informationsschreibens muss der Antragsteller den Verwendungsnachweis online hochladen. Dazu zählen:

• Antworten vom Monitoring Fragebogen und vom Fragebogen zu den bereichsübergreifenden Grundsätzen des ESF Plus ins Formular übertragen.
• Ausgefülltes und vom Antragstellenden und Berater unterschriebenes  Verwendungsnachweisformular
• Vom Antragstellenden ausgefülltes und unterschriebenes Formular zur De-minimis– und zur EU-KMU-Erklärung.
• Beratungsbericht des Beraters
  Muss vom Antragssteller und Berater im Original unterschrieben sein.
  Im Bericht geht es um eine konzeptionelle Beratungsleistung als Hilfe zur Selbsthilfe mit folgenden Schritten:
  – Was läuft falsch (Analyse)?
  – Warum läuft es falsch (Schwachstellen und Ursachen)
  – Was kann man dagegen tun (Handlungsempfehlungen)
  – Wie funktioniert das (Anleitung zur Umsetzung)?
• Rechnung des Beratungsunternehmens
  Muss die gesamten Beratungskosten inkl. Fahrtkosten, Spesen etc. enthalten. Das Rechnungsdatum darf nicht vor dem Datum des Informationssschreibens liegen.
• Kontoauszug des Antragstellers über die Zahlung des Honorars bzw. des Eigenanteils.
  Der Name des Kontoinhabers muss ersichtlich sein, sowie Datum Valuta / Wertstellung und Rechnungsbetrag.
• Dokumente müssen im Original unterschrieben werden.
• Bestätigungsschreiben des regionalen Ansprechpartners über die Führung des Informationsgesprächs (nur bei Jungunternehmen)
• Die Steuer-Nr. ist im online Formular anzugeben

Die  Formulare finden Sie im Tab FORMULARE unten auf der BAFA Seite.

Weitere Fragen?

Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an

Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Referat 413
Frankfurter Straße 29 – 35
65760 Eschborn
Telefon: 06196 908-1570
Telefax: 06196 908-1800
www.BAFA.de

Weitere hilfreiche Links
http://www.bafa.de/